Laparoskopie / Bauchspiegelung

Durchführung

Vor dem Eingriff wird die Blase mit Hilfe eines Katheters komplett entleert. Anschließend erhält die Patientin eine Allgemeinnarkose.

Um optimale Sicht zu ermöglichen, werden einige Liter Kohlensäuregas in den Bauchraum eingeleitet. Dies geschieht mit Hilfe eines dünnen Röhrchens, das durch einen kleinen Schnitt am Nabelrand eingeführt wird. Durch eben diesen Schnitt wird anschließend auch ein Laparoskop, ein Instrument mit Lichtquelle und Kamera, eingeführt.

Durch einen weiteren kleinen Einschnitt im unteren Bauch können weitere Operationsinstrumente eingeführt werden. Auch durch die Scheide können Instrumente eingeführt werden. Mit Ihnen kann zum Beispiel eine eingefärbte Flüssigkeit in die Gebärmutter gefüllt werden, um zu überprüfen, ob die Eileiter durchgängig sind.

Kann eine Erweiterung des Eingriffes nötig werden?

Wenn die Bauchhöhle durch vorangegangene Entzündungen oder Verwucherungen schwer einsichtig ist, kann eine offene Laparoskopie nötig sein. Das bedeutet, dass der kleine Schnitt an der Bauchdecke etwas erweitert wird, um so unter Sicht im Bauchraum operieren zu können.

Es kann passieren, dass sich während der Behandlung unerwartete Befunde ergeben. In einem solchen Fall wird der Eingriff abgebrochen, um das weitere Vorgehen mit der Patientin zu besprechen.

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