Gestose /Präeklampsie /EPH-Gestose
Ursachen
Warum die Erkrankung ausbricht, ist bis heute nicht vollständig geklärt.
Symptome
- Erhöhter Blutdruck ab der 20. SSW
- Erhöhte Eiweißausscheidung
- Wasseransammlungen im Gewebe, Ödeme, verringerte Urinmenge
- Kopfschmerzen
- Übermäßige Reflexe
- Verwirrtheit
- Schwindel
- Gesichtsfeldausfälle
- Laborveränderungen
- Atemstörungen
- Schmerzen im Oberbauch
Erkennung
- Regelmäßiges Messen des Blutdrucks
- Messen der Eiweißwerte im Urin
- Laboruntersuchungen
Einweisung ins Krankenhaus bei
- Blutdruck über 160/100
- Starker Eiweißausscheidung
- Gewichtszunahme von mehr als 1 Kilo/Woche im letzten Drittel der SS
- Wachstumsverzögerungen
- Auffälligem Ultraschall
- Diabetes
- Mehrlingsschwangerschaft
Therapie
Die Krankheit kann im Spital durch Medikamente behandelt werden, die zunächst zur akuten Senkung des Blutdrucks dienen. Zur Not kann im Spital auch sofort entbunden werden.
HELLP-Syndrom
HELLP steht für „Hämolysis“, erhöhte Leberenzyme, niedrige Thrombozyten.
Es ist eine schwere Form der Präeklampsie, wobei durch geschädigte Gefäßzellen Organe versagen.
Wird das Syndrom nicht rechtzeitig behandelt, kann es für Mutter und Kind tödlich sein.
Symptome
- Müdigkeit
- Allgemein schlechtes Befinden
- Magenschmerzen
- Drückender Schmerz im rechten Teil des Oberbauchs
- Erbrechen
- In manchen Fällen Bluthochdruck
- Mittelschwere Eiweißausscheidung
Das HELLP-Syndrom kann auch nach der Geburt auftreten.
Vorbeugung
Leider kann dem HELLP-Syndrom laut dem derzeitigen Stand der Forschung nicht präventiv entgegengewirkt werden.