Das Verhütungsstäbchen - Sichere Verhütung 3 Jahre lang

Das Verhütungsstäbchen, zählt zu den hormonellen Verhütungsmitteln. Das Hormonstäbchen besteht aus Kunststoff und ist ca. 4 cm lang und 2 mm breit. Das darin enthaltene Etonogestrel (Gestagen) verhindert ähnlich der Pille den Einsprung und verändert die Gebärmutterschleimhaut sowie den Schleim aus Gebärmutterhals und Eileiter. Das Gestagen im Verhütungsstäbchen wird über drei Jahre kontinuierlich freigesetzt. Die Verhütung hält über die gesamte Zeit an.

Anwendung

Das Verhütungsstäbchen wird unter lokaler Betäubung vom Arzt an der Innenseite des Oberarmes unter die Haut gesetzt. Dies geschieht mithilfe einer feinen Kanüle. Das Verhütungsstäbchen kann man nicht sehen, dennoch lässt es sich ertasten. Nach Ablauf der drei Jahre muss das Verhütungsstäbchen entfernt werden. Dazu setzt der Arzt einen circa 2 mm langen Schnitt. Es bleibt, wenn überhaupt, nur eine sehr kleine, feine Narbe zurück.

Ein frühzeitiges Herausnehmen des Stäbchens ist jederzeit möglich.

Vorteile des Verhütungsstäbchens

  • Eines der sichersten Verhütungsmittel, der Pearl-Index liegt bei 0,0 bis 0,8.
  • Man muss nur aller drei Jahre an die Empfängnisverhütung denken.
  • Das Hormonstäbchen enthält kein Östrogen und kann somit auch bedenkenlos von Raucherinnen verwendet werden.

Nachteile des Verhütungsstäbchens

  • Unerwünschte Nebenwirkungen: Erfahrungsgemäß wird das Stäbchen sehr gut vertragen, nur in manchen Fällen kommt es zu Kopfschmerzen, Gewichtszunahme, Brustspannen oder Akne.
  • Obwohl sich das Zyklusverhalten bei den meisten Frauen überhaupt nicht verändert, kann es in Einzelfällen vorkommen, dass Zyklen unregelmäßiger und seltener werden oder sogar komplett ausbleiben.
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