Konisation

Eine Konisation ist ein operativer Eingriff, bei dem vom äußeren Muttermund eine Gewebeprobe entnommen wird.


Wann muss eine Konisation sein?

Eine Konisation hilft dabei, ungute Veränderungen der Zellen im Gebärmutterhals zu erfassen. Das ist für die rechtzeitige Erkennung einer möglichen Erkrankung an Gebärmutterhalskrebs wichtig. Ist dagegen Gebärmutterhalskrebs vom betreuenden Arzt bereits festgestellt worden, kann durch eine Konisation alles befallene Gewebe restlos entfernt werden.


Wie wird der Eingriff genauer durchgeführt?

Der operative Eingriff erfolgt unter Voll- oder Lokalbetäubung. Zu Beginn wird die Scheide etwas gedehnt – das erleichtert das weitere Vorgehen. In Form eines Kegels (Konus, daher der Name Konisation) wird nun ein kleiner Teil des Gewebes im Gebärmutterhals herausgeschnitten; danach wird die Wunde vernäht oder verschorft.


Gibt es Nachwirkungen?

Mögliche spätere Folgen des Eingriffs sind eine veränderte Form und Größe des Gebärmutterhalses und/oder des Muttermundes. Ist die behandelte Patientin schwanger, kann das beim Muttermund zu einer Verschlussschwäche führen. Aber keine Sorge: Wird das vom behandelnden Arzt frühzeitig behandelt, sind diese Auffälligkeiten unbedenklich. In seltenen Fällen kann es zu einer Vernarbung des Muttermundes kommen; ebenfalls selten beobachtet wurden Störungen im Ablauf der Menstruation.


Worauf muss ich nach dem Eingriff achten?

  • Vermeiden Sie körperliche (und auch seelische) Anstrengungen am Tag des Eingriffs!
  • Sollten Sie Fieber, Bauchschmerzen, stärkere Blutungen oder andere Beschwerden bekommen, informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt
  • Verwenden Sie keine Tampons
  • Machen Sie keine Scheidenspülungen
  • Verzichten Sie einen Monat lang auf Geschlechtsverkehr

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